Implantologie
Die Implantologie ist ein Teilgebiet der Zahnheilkunde, das sich mit dem Einsetzen von Zahnimplantaten in den Kieferknochen beschäftigt.
Die Anfänge der Implantologie in Deutschland liegen in den 70er Jahren.
Heute werden in Deutschland jährlich ca. 1 Million Zahnimplantate gesetzt.
Natürliche Zähne können zu Verlust gehen aus vielerlei Gründen. Dadurch sinkt gleichzeitig die Lebensqualität.
Dies muß nicht sein. Heute ersetzen Zahnimplantate die fehlenden Zähne.
Zahnimplantate sind Pfeiler aus gewebeverträglichem Titan, die die Zahnwurzel ersetzen.
Sie werden schmerzfrei in den Kieferknochen eingepflanzt.
Nach einer gewissen Einheilzeit wird auf dieser künstlichen Wurzel eine Krone befestigt. Je nach Situation können auch Brücken und Prothesen darauf fixiert werden.
Zur sichereren Durchführung der Implantation werden Bohrschablonen hergestellt, durch die Implantate punktgenau gesetzt werden können. Empfindliche Körperstrukturen wie Nerven, Gefäße oder Kieferhöhle werden dadurch geschont.
Verschiedene Therapieformen:
Eine Einzelzahnlücke kann konservativ durch eine Brücke versorgt werden. Mit dem Nachteil des Abschleifens der Nachbarzähne. Die folgenden Bilder und Filmsequenzen wurde uns freundlicherweise von der Firma Camlog zur Verfügung gestellt.
Oder alternativ durch das Einbringen eines Implantates.
Die Nachbarzähne bleiben intakt.
Nach einer gewissen Einheilzeit kann das Implantat mit einer Krone versorgt werden.
Grundsätzlich ist es natürlich möglich jeden beliebigen Zahn unseres Gebisses durch ein Implantat zu ersetzen.
Im folgenden Beispiel einer Brückenkonstruktion kann auf das Ersetzen des mittleren fehlenden Zahnes ohne einen Nachteil verzichtet werden.
Die Lebensdauer von Implantaten ist abhängig von der persönlichen Pflege, dem individuellen Lebenswandel und den regelmäßigen Prophylaxemaßnahmen in der Zahnarztpraxis.