Funktionstherapie

 

 

Zähne, Muskulatur und die Kiefer stellen ein komplexes System dar, das sogenannte Kauorgan.

Wird dieses Zusammenspiel gestört, führt dies zu Schäden an diesen Strukturen, der cranio-mandibulären Dysfunktion (CMD). Ziel der Funktionstherapie ist es Schäden abzuwenden bzw. zu therapieren.

 

Bei schmerzhaften Beschwerden

 

Bei der Befunderhebung berichtet der Patient meist über Schmerzen im Kiefergelenk, auch gelegentliches Knacken.  Muskelverspannungen im Bereich der Kaumuskulatur. Nächtliches Knirschen mit den Zähnen, das zum Verlust von Zahnhartsubstanz führen kann. Chronische  Kopf- und Gesichtsschmerzen, Beschwerden im Ohrbereich, Beschwerden im Bereich der Schulter und Nackenbereich,

 

Die Beschwerden werden analysiert und ein entsprechendes Therapiekonzept entwickelt.

 

Erste Maßnahme ist die Anfertigung einer Aufbißschiene. Diese wird nach Abformung von Ober- und Unterkiefer im zahntechnischen Labor angefertigt.

Durch die neue Oberfläche und der Umverteilung der Kräfte wird das Kiefergelenk entlastet. Dadurch wird das Kauorgan in ein gesundes Gleichgewicht gestellt.

 

 

Ursache der Muskelverspannungen kann Stress sein. Zusätzlich können physiotherapeutische Behandlungsmaßnahmen Anwendung finden.

 

Auch eine innere körperliche Harmonie ist anzustreben z. B.  durch autogenes Training

 

Bei der Herstellung von Zahnersatz

 

Die Funktionsanalyse  der Kieferverhältnisse und Bewegungen sollte zielgenau auf den neu anzufertigenden Zahnersatz übertragen werden, um Störungen des Kauorgans zu vermeiden.