Fissurenversiegelung

 

 

Karies gehört auch heute noch zu häufigsten Erkrankungen der Zähne.

Die großen Backenzähne (Molaren, auch 6er, 7er und 8er genannt) des bleibenden Gebißes gelten als besonders kariesgefährdet. Die tiefsten Stellen der Zahnoberfläche werden deshalb zur Vorbeugung mit einem weißen oder transparentem Kunststoffmaterial überzogen, der sogenannten Fissurenversiegelung.

 

Diese Behandlungsmethode ist weltweit wissenschaftlich bestätigt. Allerdings ist die Kontrolle der Fissurenversiegelung in regelmäßigen Abständen sinnvoll. Wenn notwendig, wird eine Nachversiegelung durchgeführt.

 

Die Fissurenversiegelung ersetzt auf keinen Fall die tägliche häusliche Mundhygiene! 

Bei Vernachlässigung der Mundhygiene kann durchaus neben der Versiegelung neue Karies entstehen.

 

Obwohl die Versiegelung der kleinen Backenzähne (Prämolaren, auch 4er und 5er genannt) nicht Bestandteil der gesetzlichen Krankenversicherung ist, sollten die Prämolaren auch versiegelt werden, da diese ebenfalls Fissuren besitzen.

 

Ablauf:

 

Sorgfältige Reinigung der Kaufläche des zu versiegelten Zahnes.

Anätzen der Schmelzoberfläche mit einem Ätzgel.

Abspülen des Ätzgels.

Trocknung der Zahnoberfläche.

Auftragen des Versiegelungsmaterials.

Aushärten mit einem Lichthärtungsgerät.

Prüfen des Bisses, eventuelles Korrigieren der Bisshöhe.

Anschließendes Fluoridieren.

 

 

 

 

 

 

 



Zahn 26 vor der Fissurenversiegelung.

Zahn 26 nach der Fissurenversiegelung.